Meran sagt „NEIN“ zu Gewalt an Frauen!

Zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November fand der vom Netzwerk gegen Gewalt an Frauen der Stadt Meran, bei dem auch der Sozialsprengel Meran beteiligt ist, organisierte Fackelzug statt. Es haben sich mehr als 350 Bürger*innen beteiligt. Bürgermeister Dario Dal Medico zeigte sich erfreut über die große Beteiligung und fügte hinzu: „Es ist nicht nur ein Moment des Nachdenkens, sondern ein Akt der kollektiven Verantwortung, ein konkreter Aufruf, eine Gemeinschaft aufzubauen, die auf Respekt, Gleichheit und der Würde jedes einzelnen Menschen beruht“. „Gewalt gegen Frauen ist ein strukturelles Problem, das tief in unserer Gesellschaft verwurzelt ist - in unausgesprochenen Erwartungen, Machtungleichgewichten und patriarchalen Strukturen, die Frauen bis heute benachteiligen. Es ist wichtig, dass sich Politik und Gesellschaft aktiv dafür einsetzen, diese Strukturen abzubauen und eine Kultur des Respekts und der Gleichberechtigung zu fördern“ so Katharina Zeller, Vize-Bürgermeisterin und Stadträtin für Chancengleichheit. Seit 12 Jahren trifft sich das Netzwerk monatlich und arbeitet an wichtigen Initiativen und Projekten für die Stadt. Die Kundgebung zog an symbolträchtigen Orten vorbei: dem Anti-Gewalt-Zentrum, dem Frauenmuseum und der Quästur. Der Abend endete an der Landesfürstlichen Burg mit einer sehr bewegenden Darbietung der Schülerinnen und Schülern der Klassen 2TS4 EU der FOS und 3 LSU A des Gandhi-Instituts.

Fackelzug (147 KB) - .PDF